Der Igel und das Eichhörnchen - eine Baumstammhausgeschichte

Auch diese Geschichte ist für unser Baumstammhaus gedacht. Dazu benötigst du den Igel und das Eichhörnchen, und eventuell ein paar Nüsse.

Draußen vor der Igelhöhle klopft es, und der kleine Igel erwacht aus seinem Winterschlaf. Er hatte es sich in seiner kleinen Höhle gemütlich gemacht, und wollte eigentlich bis zum Frühling schlafen. Denn der Winter war gefährlich für kleine Igelkinder, viel zu kalt.

Aber der kleine Igel war auch sehr neugierig, und als er den Lärm vor seiner Höhle hörte, krabbelte er hinaus um nach zu sehen. Und als er da so aus der Höhle kroch erblickte er seinen Freund das Eichhörnchen.

 „Was machst du hier mitten im Winter?“, fragte der kleine Igel und vergaß dabei ganz, dass es eigentlich viel zu kalt war, für so einen kleinen Igel, wie er es war.

„Oh,“ sagte das Eichhörnchen, „ich knacke meine Nüsse! Hab ich dich geweckt? Das wollte ich nicht.

Es machte wohl zu viel Krach!“ „Ja solltest du denn nicht auch schlafen? Der Winter ist doch viel zu kalt für uns Tiere.“ „Nein,“ meinte das Eichhörnchen, „ich schlafe zwar schon sehr viel im Winter. Aber zwischendurch muss ich mich auf Futtersuche machen, sonst verhungere ich. Aber für dich ist der Schnee zu kalt und es wird Zeit, dass du schnell zurück in deine warme Höhle kriechst.“

„Da hast Du recht. Dann noch viel Spaß beim Nüsse knacken. Vielleicht kannst du dazu ja ein wenig weiter weg von meiner Höhle laufen, und dort die Nüsse knacken. Dann kann ich sicher ganz schnell wieder weiterschlafen.“ „Gerne lieber Igel, und bitte verzeih, dass ich dich geweckt habe! Schlaf gut! Wir sehen uns im warmen Frühling wieder!“ „Darauf freu ich mich schon, liebes Eichhörnchen! Bis bald!“

Und der Igel kroch zurück in seine Höhle, und das Eichhörnchen schnappte sich seine Nüsse, hoppelte ein wenig weiter vom Baum weg, und knackte dort die restlichen Nüsse. Danach schlüpfte auch das Eichhörnchen wieder in seine warme schützende Höhle.


 

Kommentare