Der Dachs und der Fuchs - eine Baumstammhausgeschichte

Eine weitere Baumstammhausgeschichte mit dem Dachs und dem Fuchs auf Futtersuche



Der kleine Dachs hat seinen Bau auch unter unserem Baum, in einer Erdhöhle. Dort hat er es sich gemütlich gemacht mit Blättern und Gräsern. Tagsüber zieht er sich gerne in seinen Bau zurück, aber abends wenn es draußen beginnt dunkel zu werden, dann schlüpft er heraus aus seinem Bau, und begibt sich auf Futtersuche.

Nach der langen Winterruhe, in der der Dachs unter der Erde viel geschlafen hat, während es draußen regnete und stürmte, ist es im Frühling Zeit für frische Kost: Beeren, Eicheln und Pilze stehen auf seinem Speiseplan. Mit seiner feinen Nase erschnüffelt er seine Beute. Da der Dachs schlecht sehen kann und keine Farben erkennt, hilft ihm seine Spürnase, aber auch dabei Regenwürmer, Mäuse und Schnecken zu finden.

Auf solchen Spaziergängen trifft der Dachs auch viele Tiere, wie zum Beispiel den Fuchs. Denn auch der ist meistens nachts unterwegs auf Futtersuche. Auf seinem Speiseplan stehen auch Mäuse, aber auch kleine Kaninchen, Insekten und manchmal auch Früchte.

Und so trafen sie sich eines abends vor dem Beerenstrauch: „Hallo Fuchs, guten Abend! Das freut mich aber, dass ich dich hier treffe.“ „Servus Dachs, das freut mich auch sehr. Schau mal hier gibt es ganz süße Beeren, das wird ein richtiges Festmahl für uns.“ Und gemeinsam schmausen sie die süßen Beeren und freuen sich, nicht alleine Essen zu müssen.

Nach dem Essen bleiben sie noch ein bisschen beisammen und erzählen sich Geschichten. Und dann machen sie sich wieder zurück auf den Weg zu ihrem alten Baum. Dort schlüpft jeder in seine Höhle zurück, und macht es sich darin gemütlich.

 

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